Vortragsreihe
Vortrag mit Peter Righi in der Kommende Lengmoos um 19 Uhr.
Thema: Über das „Erdschindn und Stoanmauern“ - zur 1000jährigen Kultivierung des Rittens durch die Landbevölkerung Rittner Kulturlandschaft von Menschenhand geschaffen.
Der Ritten wurde über Jahrhunderte hinweg von fleißigen Bergbauern geformt. Durch Rodungen, Terrassierungen und den Bau vieler Kilometer von Steinmauern entstand eine einzigartige Kulturlandschaft, die bis heute den Ritten prägt.
Die Zahl der Bauernhöfe, die im 18. Jahrhundert noch bei 500 lag, sank bis 1940 auf etwa 320, ist aber inzwischen auf über 600 gestiegen – ein Zeichen der beständigen landwirtschaftlichen Nutzung und Pflege der Kulturlandschaft im Verlauf von etwa 1000 Jahren oder 30 Generationen. Der Anbau von Wein, Getreide und Obst sowie die Haltung von Ochsen für den Gebirgstransport spielten dabei eine zentrale Rolle. Schon im 16. Jahrhundert war das „Rittner Korn“ als Qualitätsprodukt bekannt.
Die Landschaft des Ritten umfasst alle für Südtirol typischen Höhenstufen und wurde über die Jahrhunderte hinweg vielseitig genutzt. Dies unterstreicht ihre historische, kulturelle und agrarische Bedeutung.
Anhand historischer Quellen wird aufgezeigt, wie die Rittner Landschaft über die Jahrhunderte hinweg durch harte Arbeit geformt wurde.
Über 1000 Jahre Besiedelung des Ritten, 800 Jahre Anwesenheit des Deutschen Ordens und 500 Jahre Bozner Sommerfrisch-Tourismus
Treffpunkt:
Kommende Lengmoos
Kontaktinfo:
Kuratorium Kommende Lengmoos
info@kuratorium-kommende-lengmoos.com
Nützliche Links:
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